Wer draußen guckt, sollte sich vor Frühsommer-Meningoenzephalitis schützen – auch in Russland
Das Fußballfieber erreicht in diesem Jahr wieder Millionen Deutsche. Wenn Mitte Juni die WM angepfiffen wird, machen sich zahlreiche Fußballfans auf den Weg nach Russland. Viele Daheimbleibende planen gemeinsame Fußballabende im Garten oder in öffentlichen Parks. Doch überall kann die Fan-Freude schnell durch einen Zeckenkontakt getrübt werden. Denn die kleinen Spinnentiere sind sowohl in Deutschland als auch in Russland weit verbreitet. Ein Stich der Zecke erfolgt meist unbemerkt und kann Krankheitserreger wie die Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Zu den Hochrisikogebieten zählen Süddeutschland ebenso wie die Region zwischen Moskau und St. Petersburg, wo ein Gruppenspiel der deutschen Mannschaft und weitere Finalrundenspiele stattfinden werden. Bei aller Fußballbegeisterung ist es daher sinnvoll vorzusorgen. Die rechtzeitige Immunisierung durch eine Impfung, wie sie die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, kann vor einer FSME-Infektion schützen.