• Ärzte gehen auf Gegenkurs zu Schokoriegel und Cola

    Kinder- und Jugendärzte sind alarmiert: Krankhaftes Übergewicht wird zunehmend zu einem sozialen Problem. Sie setzen ihre eigene Agenda im Kampf gegen Adipositas bei Kindern und Jugendlichen auf - und gehen auf Distanz zur Ernährungsindustrie.

    Von Anno Fricke

    BERLIN. In welche Familie ein Kind hineingeboren wird, entscheidet wesentlich über sein persönliches Gesundheitsrisiko: Das für Adipositas liegt mehr als viermal höher, wenn die Familie sozioökonomisch schlecht gestellt ist.

  • Kinder- und Jugendarzt Dr. Christoph Wittermann klärt die wichtigsten Fragen zu Meningokokken

    Jeder zehnte Erwachsene trägt Meningokokken-Bakterien im Nasen-Rachen-Raum, mit denen er Kinder anstecken kann – ohne es zu wissen! Das Leben von rund 300 Familien wird dadurch jedes Jahr auf den Kopf gestellt. Denn Meningokokken sind nicht ungefährlich. Sie können vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern mit einem unausgereiften Immunsystem eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) auslösen und innerhalb von 24 Stunden lebensbedrohlich werden.

  • Mehr Infos zu aktueller UV-Belastung

    Das Bundesamt für Strahlenschutz baut sein Messnetz zu ultravioletter Strahlung massiv aus.

    BERLIN/NEUHERBERG. Der Anstieg an Hautkrebserkrankungen ist für Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) ein Zeichen dafür, dass Empfehlungen für ein umsichtiges Verhalten zu Präventionszwecken allein nicht ausreichend sind. Dazu komme, so ihr Ministerium, dass der Klimawandel Deutschland mehr sonnige und heiße Tage beschere – und damit auch mehr krebserregende UV-Strahlung.

  • \"Low Carb\"-Diät mit Protein-Shakes hilft gegen Diabetes

    Eine Diät mit kohlenhydratarmer Kost plus Formula-Präparaten hilft HbA1c, Blutdruck und Körpergewicht zu senken, ergab eine Studie. Die Effekte halten auch langfristig an.

    Von Wolfgang Geissel

    DÜSSELDORF. Typ-2-Diabetiker können von einer mit Formula-Diäten unterstützten kohlenhydratarmen Ernährung profitieren.

  • Krebsrate durch verunreinigtes Valsartan bislang nicht erhöht

     Dänische Datenbanken liefern bislang keine Hinweise auf eine erhöhte Krebsrate unter Patienten, die möglicherweise verunreinigtes Valsartan eingenommen hab en. 

    Von Thomas Müller

    ODENSE. Die großen skandinavischen Patientenregister und -datenbanken haben einen unschlagbaren Vorteil: Es lässt sich relativ schnell überprüfen, ob medizinisch relevante Ereignisse Spuren in der Bevölkerung hinterlassen. So schlug vor wenigen Wochen der Skandal um mit Nitrosamin verunreinigtes Valsartan hohe Wellen.